Juni, 2024
Smrzkas Erfahrungen mit der Kriminalpolizei
Eigentlich hätte Barbara Smrzka ja am Mittwochabend in einem Privat-Garten in Attnang-Puchheim lesen soll. Wegen der unsicheren Wetterlage, der vielen Regenfälle in den letzten Tagen und der für die Jahreszeit kühlen Temperaturen entschieden wir uns, die Lesung in die Bücherei zu verlegen.
Barbara Smrzka ließ sich davon nicht beirren. Gut gelaunt präsentierte die „Debütantin“ ihr Buch „Perle vom Wienerwald“. In der Verlagsbranche, so erzählte sie, werde sie Debütantin genannt, weil „Perle vom Wienerwald“ ihr erstes Buch war.
Und auch das nur wegen einer Freundin. „Wenn du es nicht einmal versuchst, kann es ja nichts werden“, stichelte diese, weil Smrzka gar nicht vorgehabt hatte, ihren Gartenkrimi einem Verlag anzubieten. Als ehemalige Bibliothekarin wusste sie, dass Verlage mit Manuskripten überschwemmt werden.
So tat sie es doch. Und bekam nach nur elf Tagen eine positive Antwort vom Gmeiner-Verlag. „Zuerst dachte ich, jemand erlaubt sich einen Scherz mit mir.“
Nicht die einzige positive Erfahrung, die sie mit ihrem Gartenkrimi machte. Sie wandte sich während des Schreibens auch an die Wiener Kriminalpolizei: „Drei solchen Bären saßen mir gegenüber. Die haben eineinhalb Stunden mit mir über meinen Krimi diskutiert, als wäre es ein echter Kriminalfall.“